Eine Internetadresse, auch Domain oder URL genannt, ist eine Adresse, unter der Ihr Unternehmen im Internet gefunden werden kann. Jedes Land besitzt eine zentrale Registrierungsstelle, wo die Webadresse angemeldet wird. Ist die Internetadresse gemeldet, ist sie ein geschützter Vermögenswert des Unternehmens und weltweit einmalig. Für Ihre neue Internetadresse ist es wichtig, dass Sie einige Punkte, wie z. B. die minimale und maximale Zeichenlänge (1 bis 63) einhalten.

Haben Sie mithilfe eines „Domaincheckers“ die Verfügbarkeit Ihrer Wunschadresse geprüft, ist außerdem zu beachten, dass Sie für Ihre Webadresse einen Anbieter auswählen, der Ihnen einen digitalen Ort zur Verfügung stellt, wo Sie Daten speichern können. Haben Sie sich für einen sogenannten „Web-Hoster“ entschieden, müssen Sie final Ihre Internetadresse registrieren oder kaufen. Dies geht meist unkompliziert und einfach beim „Web-Hoster“, für den Sie sich entschieden haben.

Ist Ihre Wunschadresse schon vergeben und Sie möchten diese von einem Unternehmen abkaufen, so sollten Sie mit dem Markenrecht, dem Wettbewerbsrecht und dem Namensrecht vertraut sein, damit Sie nicht in Fallstricke geraten.

Was ist eine Internetadresse?

Die Internetadresse (Domain) ist ein weltweit einmaliger und eindeutiger Name für eine Website. In unserem Fall heise-homepages.de. Dabei wird eine Internetadresse wie folgt gegliedert:

Ihre Internetadresse beginnt mit dem Übertragungsprotokoll (roter Bereich) http oder https. Bei https handelt es sich um eine verschlüsselte Variante. Mit dieser Verschlüsselung können Kunden in Online-Shops sicher bezahlen. Der Austausch der Daten sowie die technische Kommunikation mit dem Server wird verschlüsselt. Dies erzeugt beim Besucher Vertrauen. Sie müssen jedoch ein kostenpflichtiges SSL-Zertifikat kaufen, um die Verschlüsselung zu erhalten (z. B. bei „https://ssl-trust.com/“). Außerdem ist ein SSL-Zertifikat ein Faktor, um gut bei Google, Bing & Co. zu ranken.

Anschließend folgt der Domainname Ihrer Internetadresse (grüner Bereich). Unter gewissen Regeln (z. B. minimale und maximale Zeichenlänge), kann dieser Name, unter dem die Homepage aufgerufen werden kann, frei gewählt werden. Somit kann eine Homepage weltweit und eindeutig adressiert werden.

Zum Schluss endet Ihre Internetadresse mit einer sogenannten Top-Level-Domain (blauer Bereich). Darunter versteht man die gängigen Endungen wie zum Beispiel .de, .at oder .com. Es können auch Endungen mit Städtenamen, z. B. .berlin oder .hamburg gewählt werden.

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Wo können Sie Ihre Internetadresse registrieren?

In jedem Land gibt es jeweils nur ein einziges Unternehmen, dass mit der Verwaltung und Registrierung der Internetadressen betraut ist. Im deutschsprachigen Raum ist für Deutschland die zentrale Registrierungsstelle DENIC (.de-Endung) zuständig, in der Schweiz die Stiftung SWITCH (.ch-Endung) und in Österreich die NIC (.at-Endung). Ist Ihre Webadresse bei einer der Verwaltungsstellen registriert, ist sie ein rechtlich geschützter Vermögenswert und kann, wie ein Besitztum, gehandelt werden.

Der Weg zur neuen Internetadresse: Worauf müssen Sie achten?

Beachten Sie die folgenden vier Schritte, wenn Sie Ihre neue Internetadresse kaufen bzw. registrieren.

Schritt 1: Wunschadresse aussuchen

Überlegen Sie sich, unter welcher Webadresse Sie erreichbar sein wollen. Dieser Domainname sollte kurz, prägnant und leicht zu merken sein. Achten Sie außerdem auf folgende Punkte:

  • Die minimale Zeichenlänge beträgt ein Zeichen
  • Die maximale Zeichenlänge beträgt 63 Zeichen
  • Sie können alle lateinischen Buchstaben nutzen
  • 93 Zeichen aus anderen Alphabeten können genutzt werden (IDNs-Liste)
  • Ziffern von 0 bis 9 können verwendet werden
  • Bindestriche können nicht an erster, dritter, vierter und letzter Stelle stehen

Unser Tipp: Denken Sie auch an die Sprachsuche. Für Voice Search sollte Ihr Domainname optimiert sein.

Schritt 2: Verfügbarkeit überprüfen

Nachdem Sie auf die vorher genannten Punkte bei Ihrer neuen Internetadresse geachtet haben, können Sie mit einem „Domainchecker“ (z. B. denic.de) prüfen, ob die gewünschte Webadresse noch verfügbar ist. Wenn dies nicht der Fall ist, müssen Sie eine andere Alternative wählen.

Schritt 3: Anbieter auswählen

Haben Sie sich eine verfügbare Internetadresse ausgesucht, ist es wichtig, dass Sie diese bei einem Anbieter Ihrer Wahl registrieren. Außerdem brauchen Sie einen Ort, an dem Sie Ihre Daten speichern können. Anbieter, die solch einen Speicherort anbieten, werden auch als Web-Hoster bezeichnet.

Schritt 4: Internetadresse registrieren

Um Ihre Internetadresse zu registrieren und Ihre neue Homepage in Betrieb nehmen zu können, ist es wichtig, dass Sie als Webadressen-Inhabers alle Daten vollständig und korrekt angegeben haben. Außerdem ist bei Ihrer Webadresse zu beachten, dass Sie keine Namens- und Markenrechte Dritter verletzten. Informieren Sie sich vorher, z. B. beim deutschen Patent- und Markenamt. Verzichten Sie auf absichtliche Falschschreibungen von bekannten Internetseiten, denn dies könnte zu einer Abmahnung führen.

Fazit: Nur die Internetadresse zu registrieren reicht nicht aus

Es ist einfach, die Internetadresse zu registrieren. Aber nur mit der reinen Internetadresse haben Sie leider noch keinen fertigen Internetauftritt. Nachdem Sie die Internetadresse registriert haben, geht es an die Erstellung der Homepage. Sie müssen Designs erstellen und Inhalte hochladen.

Haben Sie Fragen zur Erstellung Ihrer neuen Website? Wenden Sie sich an Ihren „Web-Hoster“ oder an Ihre Online-Marketing-Agentur. Möchten Sie sich lieber entspannt zurücklehnen und Ihre neue Homepage erstellen lassen? Dann übernehmen wir gern alles für Sie: von der Registrierung bis hin zur Gestaltung Ihrer neuen Internetseite. Kontaktieren Sie uns und erfahren Sie mehr über den Ablauf der Homepage-Erstellung.

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