Den eigenen Online-Shop selbst erstellen – oder lieber doch nicht?

Sie wissen, was ein Online-Shop ist und möchten einen eigenen Online-Shop auf die Beine stellen? Damit auch Sie zukünftig Ihre Produkte online verkaufen und sich so die Vorteile von E-Commerce zu Nutze machen können? Hervorragend, das ist schon einmal eine gute Idee! Denn der E-Commerce-Markt wächst stetig und bietet Ihnen die besten Chancen sich ein eigenes Unternehmen aufzubauen, z. B. indem Sie online Produkte verkaufen.

Der Einstieg in das Online-Verkaufsbusiness gestaltet sich generell einfacher als der Aufbau eines klassischen Unternehmens. Es wird weniger Kapital benötigt, man kann klein anfangen und hat Raum zu wachsen. Sie haben viele Entscheidungsfreiheiten: Sie können selbst entscheiden, welche und wie viele Produkte Sie online verkaufen, wie Sie den Webshop aufbauen oder wann und wo Sie arbeiten. Natürlich kommt mit diesen Freiheiten mehr Verantwortung – Ihr Geschäft liegt ganz Ihren Händen. Sind Sie vom Online-Verkauf überzeugt, gibt es viele wichtige Entscheidungen zu treffen.  

Als erstes stellt sich eine sehr entscheidende Frage: Sollten Sie sich von Profis einen Online-Shop erstellen lassen oder mit einem sogenannten Baukasten den Online-Shop selbst erstellen? Um Ihnen diese Entscheidung zu erleichtern, haben wir nachfolgend zusammengefasst, was auf Sie zukommt, wenn Sie sich Ihren eigenen Online-Shop bauen möchten.  

Vorgehen beim Erstellen eines eigenen Online-Shops

Wenn Sie sich dafür entscheiden, Ihren Online-Shop im Eigenbau zu errichten, gibt es verschiedene Anbieter für sogenannte „Shop-Baukästen“, die sich für diesen Service eignen. Das Vorgehen ist prinzipiell simpel. Es werden keine Programmierkenntnisse benötigt. Sie wählen einen Anbieter und entrichten je nach Paket eine (meist monatliche) Gebühr. Nach Zugriff auf Ihren Baukasten nehmen Sie die nötigen Grundeinstellungen vor. Sie wählen ein Design, ein Layout und welche Zahlungsmittel es geben soll. Anschließend können Sie Ihre Produktbeschreibungen und -bilder hochladen. Fertig. 

Online-Shop selbst erstellen – aber womit?

Das ist die Grundidee eines Shop-Baukasten. Es gibt je nach Anbieter und Umfang relativ einfache Lösungen oder komplexere, die ein gewisses Maß an Know-how erfordern. Sie müssen sich auch überlegen, wie viel Zeit und Geld Sie investieren möchten. Je nachdem ergeben sich unterschiedliche Möglichkeiten. Es gibt preiswerte Anbieter, die den Bau von Online-Shops mit einer sehr simplen Handhabung ermöglichen und bei denen die Erstellung nicht lange dauert. Solche Lösungen sind meistens nur etwas für kleinere Shops. Möchten Sie mehr Funktionen (bspw. mehr Produkte, unterschiedliche Währungen etc.), müssen Sie mehr zahlen. Letztendlich kann es ziemlich komplex werden. Es gibt Anbieter, die warten mit einer Vielzahl an Funktionen auf – bei deren eigenständiger Umsetzung genauso viel zu beachten ist. Das kann schwierig werden für jemanden, der sich eigentlich überhaupt nicht auskennt mit einer solchen Software. Spätestens hier können Sie sich Geld und Zeit sparen und lieber gleich die Profis ran lassen!

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Wer sollte sich einen Online-Shop selbst erstellen?

Sie sind technisch nicht versiert, haben kein großes Startkapital und außerdem bislang wenige Produkte, die Sie verkaufen möchten? Dann ist die Idee Ihren eigenen Online-Shop über solch eine Baukasten-Methode zu erstellen, eine gute Alternative.

Wer sollte davon absehen, sich einen Online-Shop selbst zu erstellen?

Greifen Sie auf einen Shop-Baukasten zurück, müssen Sie (davon abhängig für welchen Anbieter Sie sich entscheiden) mit Einschränkungen rechnen. Problematisch kann es z. B. werden, sobald Sie eine größere Produktpalette anzubieten haben. Oftmals gibt es auch Einschränkungen in der Auswahl der Zahlungsmethoden sowie kaum Möglichkeiten zur individuellen Anpassung des Designs. Wenn Sie unseren Artikel zu den besten 18 Online-Shop-Tipps gelesen haben, wissen Sie, dass diese Faktoren erfolgsentscheidend sein können! Ein weiterer Punkt: Sie sollten eine Auge darauf haben, ob die rechtlichen Vorgaben eingehalten werden, und ob Sie sich um diese selbst kümmern müssen. Hierfür stehen die Anbieter nicht in der Verantwortung. Ebenso könnte es generell schwieriger sein, den Online-Shop in eine vorhandene Unternehmensstruktur einzubinden. Zudem sollte sich jeder – wie generell bei vertraglichen Abschlüssen – über die Vertragslaufzeit sowie Kündigungsfrist und laufende oder sich erhöhende Kosten informieren. 

Es gibt eine Option C

Wer sich nun denkt, dass er weder Zeit noch Geld in die Erstellung eines eigenen Webshops investieren möchte: Es gibt auch die Möglichkeit, bei einer größeren Plattform unterzukommen und sich deren Bekanntheit zu Nutze zu machen. Amazon bspw. bietet die Möglichkeit, einen Amazon-Shop zu eröffnen und die Waren über die Plattform zu verkaufen. Auf diese Weise müssen Sie sich als Händler weniger Gedanken um Marketing machen und können möglicherweise neue Kunden gewinnen. Andererseits ist die Konkurrenz hier groß und dementsprechend muss der Aufwand in eine gute Produktplatzierung reinvestiert werden. Und generell gilt: Wer langfristig denkt und sein eigenes Unternehmen nach vorne bringen möchte, sollte nach einiger Zeit trotzdem auf einen eigenen Online-Shop umsteigen.

Fazit

Den eigenen Online-Shop selbst zu erstellen oder sich einer größeren Plattform anzuschließen, hat seine Vorteile, aber auch deutliche Nachteile. Sich von einem professionellen Dienstleister einen Online-Shop erstellen zu lassen, kann sich daher auszahlen. Wenn Sie mit Ihrer Geschäftsidee einen Umsatz erwarten können, der eine entsprechende Investition gestattet, können Sie sich Experten an die Seite holen. Die wissen von Anfang an, worauf es ankommt und haben Ihren langfristigen Erfolg im Blick! So umgehen Sie die zuvor genannten Nachteile und setzen den Fokus auf Seriosität und Qualität.